Getreide, Blüten, Früchte, Blätter, Gräser, Samen, Moose und sogar Holz: Das sind die „Organoid“-Hauptdarsteller, allesamt natürlich aufgezogen und geerntet, die in ökologischer Produktion zu Dekorbeschichtungen verarbeitet werden. Mit diesen Materialien der Tiroler Organoid Technologies GmbH, 2012 von Martin Jehart und Christoph Egger gegründet, ist unsere Ökolinie um eine natürliche Errungenschaft reicher geworden.
Von der Almwiese vors Fenster
Neu und natürlich
„Unsere Firmenidee ist ganz einfach: Wir wollen echte Natur in die Innenräume bringen. Dafür haben wir von Naturtapeten, Lampenschirmen oder Möbeln viele Anwendungsideen. Zu unseren aktuell innovativsten Produkten gehören mit Sicherheit die Flächenvorhänge, die LEHA fertigt“, sagt Martin Jehart. Er und seine MitarbeiterInnen nehmen ihren Auftrag jedenfalls sehr ernst und wollen sich nicht einfach mit einem „Öko-Fähnchen“ schmücken, um einem bloßen Trend zu folgen. „Wir Menschen sind Gast auf der Erde – und wir sollten diese Gastfreundschaft erwidern“, so Jeharts Antwort auf die Frage, warum das Achten von Ressourcen für ihn ein Muss sei, das er auch beruflich umsetzt.
Wertvolle Eigenschaften
Das auf purer Natur basierende Material, das die Tiroler herstellen, hat uns jedenfalls begeistert – und gleich mehrfach überzeugt: Sämtliche Bindemittel sind frei von Bioziden, Weichmachern und Lösemitteln. Die Oberflächen sind unbehandelt, damit bleibt nicht nur der Duft der Natur, sondern auch die natürliche Haptik der Ausgangsmaterialien erhalten. Die Öko-Paneele erfüllen zudem alle Anforderungen etwa an Festigkeit, Haltbarkeit oder Sichtschutz, die wir an Materialien für unsere Produkte nun einmal stellen.
Heu von der Wildspitze
Bei uns gibt es die duftenden, natürlichen Zutaten jetzt jedenfalls bei Flächenvorhängen: „Wildspitze Roasa“ ist eine Dekorbeschichtung aus Almheu und Rosenblüten, die LEHA zu Paneelen für Fenstervorhänge verarbeitet. Die Geschichte dahinter holt die pure Bergluft schon beim Erzählen ins Haus: Das Heu dafür kommt nämlich von einer Wiese auf 1.700 Metern Seehöhe, nahe der Wildspitze, dem höchsten Berg Tirols. Dort wird im August von Hand gemäht, das Gras wird anschließend noch hoch oben am Berg in der Sonne getrocknet. Im Tal geht es dann ans Reinigen und Zurechtschneiden, bevor das Heu in mehreren Lagen und nach genauer Rezeptur unter Einhaltung strenger Qualitätsrichtlinien zum Endprodukt verpresst wird.
Kommentare
Martin Jehart
Bin gespannt, wie die Vorhänge in echt ausschauen, freue mich schon!
Hannes Englmaier
Das ist ja etwas ganz Besonderes, Fantastisches!
“Muß ich unbedingt haben!” :)